Jakobus-Männer

Du bist bei uns herzlich willkommen.

 

Wir sind erwachsene Männer mit kleinen, großen oder ohne Kinder. Wir machen gerne Männer-Dinge und schätzen das offene Gespräch.

 

Wir veranstalten im Namen der Kirchengemeinde Kirchrüsselbach verschiedene Events über das Jahr verteilt. Mach mit!

 

Die Jakobusmänner haben ein ereignisreiches Jahr vor sich, das voller Abenteuer, Gemeinschaft und Spiritualität steckt. Das Programm für 2024 umfasst eine Vielzahl von Aktivitäten, die speziell auf Männer und Männern mit Kindern zugeschnitten sind, darunter Wanderungen, Kanufahren, Klettern, Brauereibesichtigungen und mehr.

Das Jahr beginnt mit einer Nachtwanderung und einem Würstelgrillen für Väter und Kinder am 2. Februar. Im März findet ein Gottesdienst in der Jakobuskirche statt, gefolgt von einem Bierbrauen und Grillen für Männer. Im April steht eine Brauereibesichtigung in Hohenschwärz auf dem Programm, bevor es im Mai mit Geocaching und Essen für Familien weitergeht.

Im Juni können Väter und Kinder gemeinsam klettern, während im Juli ein weiterer Gottesdienst in der Jakobuskirche stattfindet, gefolgt von Kanufahren auf der Pegnitz. Ein Wochenende mit Kanufahren und Camping am Hohenwarte Stausee ist für Ende Juli geplant.

Im September geht es auf eine Wanderung auf dem Frankenweg, bevor im Oktober ein weiterer Gottesdienst in der Jakobuskirche mit anschließendem Bierbrauen und Grillen für Männer stattfindet. Im November ist ein Themenabend zum Klimawandel, Bewahrung der Schöpfung und CO2-Fussabdruck geplant, der für alle offen ist.

Das Jahr 2025 beginnt für die Jakobusmänner mit einer Wanderung nach Weissenohe, um Stärke zu tanken.

Die Jakobusmänner freuen sich darauf, gemeinsam Abenteuer zu erleben, Gemeinschaft zu teilen und spirituelle Erfahrungen zu machen. Wir hoffen, dass sich uns weitere Männer anschließen werden!

Programm 2024
Schnapsbrennen1
Bildrechte Thomas Hetzner
Schanpsbrennen 2_1
Bildrechte Thomas Hetzner
Schnapsbrennen 2023

Am 19.11.2023. waren wir zu Besuch bei Sebastian Höhn in Stöckach, besser gesagt in seiner neu renovierten Brennerei und Probierstube. Wir sind gegen 16 Uhr in Rüsselbach losmarschiert und waren pünktlich um 17 Uhr in der wunderschönen Brennerei angelangt, wo uns Sebastian mit seinen beiden Söhnen herzlich willkommen hieß. In geselliger Runde erklärte uns Sebastian, worauf es beim Schnapsbrennen ankommt und wie seine neue Brennanlage funktioniert. Das war super spannend, da die Brennerei auf eine lange Familientradition und eigenes Brennrecht zurückblicken kann. Nachdem der Apfelbrand fertig durchgelaufen war, wurde die Anlage gereinigt und 80l Zwetschgenmaische in den Bottich gefüllt. Die Zeit zum Aufheizen der Maische nutzten die Jakobusmänner zu einer leckeren Brotzeit, die Sebastian vorbereitet hatte. Spannend wurde es dann, wie der Zwetschgenbrand durch die integrierte Kühlung zu fließen begann. Wir haben gelernt, den Brand per Geschmack, Geruch und Farbe einzuordnen und was dann anschließend mit Vor-, Haupt- und Nachlauf passiert. Neben dem Probieren des ein oder anderen Destillats, haben wir auch Gemeinschaft gelebt und uns über aktuelle Themen des Lebens, die unterschiedlichen Weltanschauungen und Gemeindeleben ausgetauscht. Wie beim Zoll angemeldet haben wir die Brennaktion gegen 20 Uhr beendet und uns bei Sebastian mit dem ein oder anderen Mitbringsel versorgt. Beschwingt ging es dann per Pedes nach Rüsselbach zurück. Alles in allem ein gelungener Abend. Und das Ergebnis, der Apfel- und Zwetschgenbrand kann sich auch trinken lassen!

Wanderung 2023 _3
Bildrechte Thomas Hetzner
Wanderung 2023 _2
Bildrechte Thomas Hetzner
Wanderung 2023 _1
Bildrechte Thomas Hetzner

Jacobusmänner auf dem Frankenweg

Vom 16. bis 17. September waren die Jakobusmänner unterwegs auf dem Frankenweg von Blankenstein an der Saale in Thüringen bis Elbersreuth in Oberfranken. 5 Männer sind bei schönstem Herbstwetter 46 km durch den Frankenwald gewandert. Aussichtspunkte auf der abwechslungsreichen Tour am ersten Tag waren der Wiedeturm, der Hirschsprung und König David. Auf dem felsigen Gelände am König David trafen wir unvermutet auf eine Ringelnatter.  Wie der Zufall es wollte, konnten wir spontan an einer Besichtigung des Friedrich Wilhelm Stollen teilnehmen. Danach ging es durch die Hölle (Höllenthal) nach Maxgrün. Auf dem Weg gab es so gut wie keine Einkehrmöglichkeit. Deshalb haben wir uns bei einer Brotzeit unterwegs gut gestärkt mit Obst, Käse, Wurst und Brot. Am Samstagnachmittag gab es eine Erfrischung in Christusgrün vom FWV (Frankenwaldverein) in einem Erdkühlschrank. Von dort aus haben wir den Landeplatz des Heißluftballons der aus der DDR geflüchteten Familien besucht und sind am frühen Abend in Naila in unserer Unterkunft Gleiseins angekommen. Nach einer Dusche gab es dort auch ein leckeres Abendessen. Am Sonntagmorgen haben wir uns mit einem liebevoll bereiteten Frühstück auf die zweite Etappe auf dem Frankenweg vorbereitet. Wir konnten auf dem Döbraberg (794 m) vom Aussichtsturm Prinz Luitpold eine tolle Aussicht genießen. Um die Mittagszeit sind wir dann in der Bischofsmühle eingekehrt. Gestärkt sind wir dann die letzten Kilometer bis zu unserem Endpunkt in Elbersreuth gewandert. Die Jakobusmänner freuen sich schon auf die nächste Wanderung, wo es weiter auf dem Frankenweg gehen soll. Vielleicht auch dann mit Zelt und Gaskocher. Wer sich den Jakobusmännern anschließen möchte, kann sich gerne bei Thomas Hetzner (thomas.hetzner@elkb.de) melden. Wir planen demnächst unser Jahresprogramm für 2024.

Hüttenwanderung 2022_ Teilnehmer
Bildrechte Thomas Hetzner
Hüttenwanderung 2022_Schnee
Bildrechte Thomas Hetzner

Jacobusmänner im Karwendel 2022

3-Tage Hüttenwanderung vom Risstal auf die Plumsjochhütte, über den Ahornboden auf die Binsalm und durch das Laliderer-Tal zurück zum Startpunkt

Günter und Thomas haben diesmal eine spannende Mehrtagestour im Karwendel geplant. Immerhin haben sich trotz Aussicht auf Regen und Temperatursturz 4 mutige Jacobusmänner auf den Weg gemacht, den Rissbach, den Ahornboden und das Laliderertal zu erwandern. Es gab coronabedingt keine Einschränkungen mehr auf den Hütten und man konnte wie vor Pandemiezeiten nur mit leichtem Gepäck ohne zusätzliche Schlafsäcke und Kissen den Weg antreten.

Die 4 Unerschrockenen (Samuel, Rainer, Günter und Thomas) fuhren am Freitag, den 17. September 2022 gemütlich um 8 Uhr am Rüsselbacher Sportplatz los, um dann im Risstal den grantigen Aufstieg über den Grasboden auf die Plumsjochhütte anzugehen. Die gut 900hm erledigten wir mit einer Pause auf der unbewirtschafteten Grasbergalm bei einer leckeren Brotzeit.

Auf der Plumsjochhütte angekommen bedeckte sich der Himmel mit Regenwolken und trieb uns sogleich in die Hütte. Im Nebenhaus fanden wir reichlich Platz in einem Fünferzimmer. Die Dusche fiel aufgrund von Sparmaßnahmen des Hüttenwirts eiskalt aus. Die Hütte haben wir uns mit 2 anderen Gruppen geteilt und es war gemütlich in der guten Stube, in der wir mit Suppe, Hirschgulasch und Spinatknödeln verköstigt wurden. Den Abend ließen wir bei einem lockeren Schafkopf und entspannten Gesprächen ausklingen.

Der nächste Morgen bot dann leider einen trüben Ausblick bei Nieselregen aus dem Fenster. Von Minute zu Minute wurden die Eindrücke gruseliger. Der Regen ging in Schneeregen und schließlich in Schnee über. Immerhin lag die Hütte auf gut 1500 Meter.

Nachdem wir uns mit einem ausgiebigen Frühstück gestärkt haben, ging es runter ins Tal und dort an den Eingang des Ahornbodens. Wir haben uns entschlossen das Gramaisjoch auf 2017 Metern zu umgehen, da die Schneebedingungen das Risiko für uns Wanderer in nicht abschätzbare Richtungen gelenkt haben. Der Abstieg ins Tal war sowieso eine ziemlich große Herausforderung, da uns die Kühe auf der Hütte den Weg nicht freiwillig freigegeben haben.

Der Ahornboden bot sich uns als weites Tal mit wunderschönen alten Ahornbäumen an. So ging es talaufwärts zur Eng, wo wir uns bei einer weiteren Brotzeit für den Aufstieg über den Panoramaweg zur Binsalm gestärkt haben.

Ein Local hat uns dann erklärt, dass das Wetter bestimmt besser wird und kein Schnee mehr kommt, wenn es am Horizont hell wird. Angekommen auf der Binsalm gab es erst mal Kaffee, Kuchen und Apfelstrudel. Dort wurde uns auch ein Lager zugewiesen, auf dem wir uns vom Aufstieg erholen konnten. Nachdem auf der Binsalm eine Hochzeit gefeiert wurde, saßen wir zum Abendessen im Nebenraum mit zwei weiteren zünftigen Wandergruppen.

Dadurch durften wir das Lager gegen ein Fünferzimmer tauschen, was uns in Bezug auf das dumpfe „Geschmäckle“ im Lager doch positiv gestimmt hat. Nach dem Abendessen ließen wir den Abend bei Schafkopf und Schnauz ausklingen. Jeder Blick dabei aus dem Fenster ließ uns erschauern, da unaufhörlich Schnee vom Himmel fiel. Am nächsten Morgen lagen 15cm Neuschnee und das auf einer Höhe von ca. 1500 Meter.

Wir stärkten uns bei einem ausgiebigen Frühstück für den Aufstieg auf das Hohljoch, das auf 1800 Meter liegt. Von dort aus hatten wir einen tollen Blick auf die Falkenhütte, die wir aufgrund des vielen Schnees und des langen Abstiegs bei einer Tagesleistung von 17 km und der anstehenden Heimfahrt nicht angesteuert haben. Es braucht ja noch weitere Wanderziele für die Jacobusmänner. Auf der unbewirtschafteten Lalidersalm haben wir eine kurze Brotzeit eingenommen und den finalen Weg zum Auto angetreten.

Auf der Heimfahrt haben wir noch im Cafe Schwarz in Lenggries eine Kaffepause eingelegt. Unser Fahrer hat uns dann gnädigerweise alle bis zur Haustür gefahren, denn die gut 41 km haben uns einen schönen Muskelkater beschert.

Wir 4 waren begeistert von der schönen 3-Tagestour bei durchwachsenem Herbst-/Winterwetter und sind motiviert für die Planung der Jacobusmänner on Tour 2023.

2021

Bedingt durch die Covid-19 Pandemie gab es 2021 nicht viele Möglichkeiten, unser Männerprogramm umzusetzen.

Im Herbst haben wir es dann doch gewagt und unsere 3tägige Wanderung von der Theorie in die Praxis umgesetzt. Unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben und Einhaltung aller Hygienebestimmungen sind Bernd, Günter, Christopher, Rainer, Stefan und Thomas früh morgens am 17. September 2021 aufgebrochen und haben die kurze Anreise zum Parkplatz am Spitzingsee ohne Stau über die Bühne gebracht.

Vom Parkplatz am Spitzingsee geht es am See entlang zum Parkplatz am Spitzingsattel und folgen dem Weg 643 über die Almwiese bergauf bis zum Beginn des Waldes. Hier steigt der Weg über abwechslungsreiches Gelände bis zur Schönfeldhütte. Dort folgen wir am Abzweig dem Weg 644 Richtung Rotwand/Taubenstein.

Auf der Höhe der Bergstation der Taubensteinbahn geht es weiter Richtung Taubensteinhaus, wo wir unsere erste Brotzeit genießen. Anschließend steigen wir den Weg ab bis zur nächsten Wegverzweigung, wo wir uns nach rechts Richtung Miesing halten.

In schönem Almgelände passieren wir die Kleintiefenthalalm. Ab hier gehts bis zum Miesingsattel auf 1740m hinauf. Als Addon für den ersten Tag haben wir alle noch den Hochmiesing (1883m) bestiegen. Auf dem Gipfel haben wir uns dann am Gipfelkreuz unser Gipfelbier schmecken lassen. Danach ging es den gleichen Weg zurück bis zur Abzweigung, wo wir uns links auf dem Weg haltend weitergehen. Unsere Supersportler nehmen sich noch die Rotwand (1884m) als höchsten Punkt unserer Wanderung zum Ziel, weshalb wir uns unterhalb des Hochmiesing in zwei Gruppen aufteilen.

Bei der entspannteren Variante über die Kümpflscharte geht es an der Nebelwand entlang zum Rotwandhaus. Das Ziel des Tages, das Rotwandhaus, liegt auf 1737m. Hier beziehen wir unser Mehrbettzimmer, was wir ganz für uns allein nutzen können. An diesem Abend gehört natürlich auch ein Menü zur körperlichen Stärkung dazu.

Am zweiten Tag geht es über die Kümpflalm auf einem langen Abstieg durch den Pfanngraben. Der geniale Pfad bietet tolle Abwechlung und seltene Pflanzen. An der Waitzinger Winterstube auf 977m endet der Abstieg. Nun beginnt der Aufstieg Richtung Spitzingsee auf der ehemaligen Bockerlbahn. Wir kommen am Blecksteinhaus sowie der Albert Link Hütte vorbei. Vor der Albert Link Hütte gibt es einen Senner, der uns mit Buttermilch und Käse versorgt und uns einen sonnigen Platz vor seiner Hütte zum Vespern anbietet.

Nach kurzer Pause kommen wir am Spitzingsee an und wählen den Weg an der Westseite und steigen bequem bis zum Zwischenziel, der oberen Firstalm, auf. Hier herrscht Hochbetrieb und wir ergattern uns einen Platz auf der Terrasse für einen kurzen Durstlöscher unter Sonnenschirmen. Von hier aus teilt sich die Gruppe auf. Die entspanntere Variante geht über den Sommerweg zum Bodensteinhaus. Die anstrengende Variante geht über die Brecherspitze auf der absolute Trittsicherheit gefordert ist und einen ebenso schönen wie ausgesetzten Kamm zu einer kleinen Kapelle. Von dort aus geht es steil abwärts über die untere Freudenreich-Alm. Nach kurzem Aufstieg kommen wir erschöpft, aber glücklich am Bodenschneidhaus an und haben an diesem Tag über 20km zurückgelegt. Jetzt gibt es ein leckeres Menü und für alle ein ruhiges Zweibettzimmer.

Vom Bodenschneidhaus starten wir am Sonntagmorgen mit dem Anstieg zur Bodenschneid (1667m). Wir schaffen die ausgesetzte Stelle kurz vor dem Gipfel gemeinsam und unterstützen uns gegenseitig.

Von der Bodenschneid hat man einen fantastischen Ausblick auf den Tegernsee. Über den Suttenstein, den Stümpfling und Roßkopf geht es oberhalb des Grünsees Richtung Spitzingsee auf einem längeren Abstieg. Am Spitzingsee gönnen wir uns für die tolle Leistung noch ein Abschlussgetränk und umrunden den Spitzingsee abschließen nun auf der Ostseite bis zum Parkplatz am Spitzingsee. Von dort aus geht es mit den Autos wieder zurück in die fränkische Heimat.

Alle sind begeistert von der schönen 3-Tagestour bei herrlichem Herbstwetter und sind motiviert für die Planung der Jacobusmänner on Tour 2022.

 

Was ging 2020?

 

Wie geschrieben  - im Jahr 2020 mussten leider die meisten geplanten Aktivitäten abgesagt werden. Nichtsdestotrotz starteten 8 wagemutige Jacobus-Männer im September eine 3-Tageswanderung in den österreichischen Alpen.

wanderung 2020 a
Bildrechte Thomas Hetzner
wanderung 2020 c
Bildrechte Thomas Hetzner
Wanderung 2020 d
Bildrechte Thomas Hetzner

Jacobusmänner on Tour!

Das verlängerte Wochenende vom 11. bis 13. September hat die Jacobus-Männer in diesem Jahr ins Pitztal zu einer Hüttentour geführt. Corona zum Trotz haben sich 8 Männer mit zwei PKWs am frühen Freitagmorgen aufgemacht. Die Anfahrt hat uns durch Garmisch geführt, wo wir in einer Bäckerei einen kurzen Zwischenstopp eingelegt haben, um unsere Körper für die anstrengende Wanderung zu stärken. Über den Fernpass ging es ins Inntal und anschließend gleich ins Pitztal. Ausgangspunkt unserer 3tägigen Rundwanderung war der Parkplatz an der Liftstation in Mandarfen.

Der erste Tag beginnt gemütlich. Über Pitze und Taschachbach und kurz hinauf zur Taschachalm werden die Muskeln warm. Von dort geht es auf einer Almstraße immer am Taschachbach entlang taleinwärts. Unterwegs gibt es eine Rast am Taschabach, der rauschend in die Tiefe fließt. Erst die letzte Stunde schlängelt sich der Hüttenweg etwas steiler hinauf zum Taschachhaus. Auf dem Weg finden sich Informationen über den Gletscherverlauf der letzten 150 Jahre. Als eine der ältesten AV-Hütten wurde das Taschachhaus rundum saniert und modern ausgestattet – ohne den Charme einer Berghütte verloren zu haben. Zur Ankunft auf der Hütte begleitet uns ein Hubschrauber, der gerade zu einem Notfall auf die Hütte geflogen kommt. Ein Gast klagte über starke Bauchschmerzen. Hoffentlich für uns kein schlechtes Omen. Unsere Unterkunft finden wir in einem Schlaflager für 8 Personen im Winterlager. Zur Ankunft lassen wir uns erst mal ein kühles Radler schmecken. Das mehrgängige Menü aus Suppe, Salat, Hauptgericht und Nachspeise weckt unsere müden Knochen und wir beschließen den Abend um kurz nach 22 Uhr in unseren eigenen Schlafsäcken.

Der zweite Tag führt uns zur Riffelseehütte. Doch bevor wir uns auf direktem Weg dorthin begeben, biegen wir nach einem kurzen Stück auf dem Fuldaer Höhenweg auf den Offenbacher Höhenweg ab, der uns auf die Spitze des Wurmtaler Kopfes (3228m) bringen wird. Auf dem Weg dorthin nutzt ein Wanderer die Erfrischung in einem Karsee – brrrrrr, das war kalt. Der Ausblick, den man vom Wurmtaler Kopf hat, ist phänomenal. Die Kletterpartie dorthin jedoch ganz schön ausgesetzt. Ein Wanderer, der uns aus entgegengesetzter Richtung entgegenkommt, empfiehlt uns, wie auch schon der Hüttenwirt, den Abstieg vom Wurmtaler Kopf über ein Gletscherfeld auf dem Offenbacher Höhenweg nicht zu nehmen, da wir nicht die entsprechende Ausrüstung dabeihaben. So machen wir uns auf und kehren dem Wumtaler Kopf den Rücken und wandern auf dem Fuldaer Höhenweg zur Riffelseehütte. Einige der Jacobusmänner nutzen den Riffelsee noch zu einer kleinen Abkühlung am frühen Abend, bevor wir alle müde, aber glücklich unsere Mehrbettzimmer in der Riffelseehütte beziehen. Auch hier erhalten wir ein leckeres mehrgängiges Menü zur Stärkung nach dieser lohnenden Tageswanderung mit Gipfelerlebnis.

Der dritte und letzte Tag führt uns über den Cottbuser Höhenweg eine teils versicherte Weganlage, die den Riffelsee mit der Kaunergrathütte verbindet. Bald nach der Riffelseehütte verlassen wir das liebliche Gelände und besteigen den Brandkogel (2676m) als zweiten Gipfel und weiteres Highlight unserer Wanderung. Auch dieser Gipfel fordert uns heraus mit seinen ausgesetzten Kletterstellen. Nachdem wir auf dem Brandkogel bei lohnender Aussicht unsere Brotzeit eingenommen haben, steigen wir hinab zum Cottbuser Höhenweg und queren auf einer Hangterrasse unter dem Brandkogel hindurch ins Alzeleskar und bewältigen am Steinkogel eine mit Ketten gesicherte Schluchtquerung (Schlüsselstelle unserer Wanderung). Anschließend öffnet sich das Gelände wiederum, und der Weg führt durch das Plangeroß-Tal erst ein Stück den Hang entlang und dann hinab am Lussbach nach Plangeroß. Wieder zurück im Auto geht es müde, aber glücklich zurück über den Fernpass bis nach Farchant bei Garmisch, wo wir schnellentschlossen aus dem Stau fliehen und uns zum Abschluss leckere Nudeln bzw. Pizza beim Italiener schmecken lassen.

Diese Herausforderung für uns 8 Jacobus Männer on Tour hat uns einigen Muskelkater und Knieschmerzen beschert. Aber es hat sich gelohnt. Eine Dreitagestour bei Kaiserwetter! Was will Mann mehr?

Radtour Wiethaler
Bildrechte Wolfgang Distler

Jakobus – Männer: Radeln und Brauereibesichtigung

 

Am letzten Sonntag im September 2020 waren wir zu Gast in der Brauerei Wiethaler. Nach dem gemeinsamen Besuch des Gottesdienstes in der St.-Jakobuskirche stiegen wir in Kirchrüsselbach auf die Fahrräder und radelten nach Neunhof. Am vorausgegangenen Samstag hatte es noch ununterbrochen geregnet, so dass wir froh waren, dass sich am Sonntagmorgen das Wetter den Vorhersagen entsprechend gebessert hatte und wir an unserem Vorhaben, die Räder zu benutzen, festhalten konnten.

An unserem Ziel wurden wir von Juniorchef Andreas Dorn empfangen, der sich am Sonntagvormittag für uns Zeit genommen hatte, um uns seinen Betrieb vorzustellen. Dafür bedanken wir uns an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich. Äußerst kompetent sowie mit erkennbarer Leidenschaft für seine Arbeit erklärte er uns die alltäglichen Abläufe, aber auch die Besonderheiten in seiner Brauerei. Den einen oder anderen Tipp für die Hobby-Bierbrauer unter uns hatte er natürlich auch parat.

Im Anschluss an die Brauereiführung schlenderten wir an den Schlössern vorbei und warfen einen Blick in die Neunhofer St.-Johannis Kirche. Bevor wir uns für den Nachhauseweg wieder auf die Räder schwangen, tankten wir noch einmal Kraft und Energie beim gemeinsamen Mittagessen im Brauereigasthof.

 

 

Was haben wir 2019 unternommen?

September 2019

Jakobus-Männer: Kellerradtour nach Forchheim

Endlich, nachdem die Tour de France vorbei war, stand heuer trotzdem noch ein weiteres Radsport-Event an. Am Sonntag, den 22.09.2019 starteten die Jacobus-Männer nach dem Trachtengottesdienst zu ihrer Keller-Rad-Tour nach Forchheim durch. Diesmal ging es auf den Glockenkeller. Wir entschieden uns im Vorfeld für ein entspanntes Radeln ohne spezielle Berg- oder Sprintwertung. Es sollte für alle trotz unterschiedlichem Equipment  von Stahlesel bis E-Bike natürlich ein Spaß werden und so fuhren wir zu viert ganz locker los. Unsere Radtour führte uns von Kirchrüsselbach über Oberlindelbach, Großenbuch, Hetzles, Effeltrich, Poxdorf, Kersbach nach Forchheim auf die Keller. Dort formierten sich die beharrlichen Radler zu einem Gruppenfoto im Glückshafen und wir stärkten uns redlich bei leckerem Essen und süffigem Bier, um Energie aufzutanken. Es lagen ja noch einige Höhenmeter vor uns. Die Rückreise brachte uns mit einer rasanten Abfahrt über Reuth nach Wiesenthau, Schlaifhausen, Dietzhof, Mittelehrenbach, Weingarts und schließlich nach Pommer. Dort trafen wir dann auf Verstärkung durch Stefan Spinnler, der uns nach einer kleinen weiteren Stärkung im Wirtshaus in Pommer heim nach Kirchrüsselbach begleitete. Den Abend ließen wir nach mehr als 60 km  gemütlich auf der Terrasse von Thomas Hetzner bei unserem selbstgebrauten Maibock ausklingen. Übrigens, wir haben unterwegs in einer kleinen Kapelle zu einer Andacht verweilt. Wer kennt diese Kapelle? Meldet euch bei Thomas Hetzner, als Preis für die erste richtige Lösung gibt noch ein Exemplar vom Maibock.

August 2019

Jakobus-Väter-Kinder: Kanu-Tour auf der Wiesent

Bei strahlendem Sommerwetter klappte es am 31. August beim zweiten Anlauf für die Kanu-Tour auf der Wiesent.

Wir fuhren per Fahrgemeinschaft zum Startpunkt nach Muggendorf zu unserem Veranstalter AktivReisen, um ab 12 Uhr 45 die Boote, Schwimmwesten und Tonnen für die 12 Teilnehmer klar zu machen. Nach erfolgter Einweisung in die Regeln für die Flusswanderung und das Paddeltraining bestiegen wir unsere Boote am Ufer der Wiesent. Wir mussten auf unserer Fahrt doch die ein oder andere heftige Stromschnelle bewältigen und hatten während der ruhigeren Etappen ausreichend Möglichkeiten zum Entern der Boote der anderen Flusspiraten. Auch wenn wir profimäßig und ohne Kentern nach 7km in Rothenbühl hungrig und und durstig am Ziel angekommen sind, waren wir am Ende alle ziemlich durchnässt. Bei den heißen Temperaturen war das jedoch eine gern gesehene Abkühlung. Der Bus von unserem Veranstalter brachte die Wasserratten dann in der Gruppe zurück nach Muggendorf. Damit wir die Piratenbande weiter bei Laune halten konnten, kehrten wir zu Lande auf dem Pretzfelder Keller zu einer Brotzeit und Getränken ein und ließen den Abend dort gemütlich ausklingen. Glücklich und zufrieden kehrten alle nach Hause zurück und konnten viel über die gemeinsame Kanu-Tour berichten.

März 2019

Jakobus Vater Kind - (Nacht-)Wanderung

Bei wunderschöner Frühlingssonne ging es am 29.03. von unserer Kirche
über Oedhof nach Germersberg ins Cafe Holzwurm. Nach guter Stärkung durch
Burger und Getränk ging es dann den gleichen Weg wieder zurück, aber
diesmal als Nachtwanderung mit Fackeln und Taschenlampen. Unsere Kids
waren begeistert. Das war schon ein kleines Abenteuer. Besonders das
Anzünden der Fackeln mit einem kaputten Feuerzeug. Aber Männer schaffen
das! Das wir den Zeitplan grob nicht einhielten war nicht weiters
schlimm. Schließlich ging es ja um den Weg und wie wir uns orientieren.
Dafür bekamen die Kids Wanderkarten und durften uns Erwachsene führen.
Den Weg konnten wir auf der Karte erkennen. Übertragen auf unser Leben
brauchen auch wir immer wieder Orientierung und den richtigen Weg, um
ans Ziel zu kommen. Jesus sagt von sich selbst, dass er der Weg ist über
den wir zu Gott kommen können. Wenn wir zu Gott wollen, sollen wir den
Weg Jesus nehmen. Die Karte könnte dann die Bibel sein oder ein
Gottesdienstbesuch. Ausgepowert und zufrieden kamen wir wieder an der
Kirche an.

Januar 2019:    

Am 11.01. waren wir zu Besuch bei Erwin Gebhard, besser gesagt in seiner Brennerei. Dort wurde an diesem Tag aus unseren im letzten Herbst gesammelten Pogaunern Schnaps gebrannt. In geselliger Runde erklärte uns Erwin, worauf es beim Schnapsbrennen ankommt und wie alles funktioniert. Das war spannend, auch weil seine Brennerei eine lange Familientradition besitzt. Neben dem Probieren des ein oder anderen Destillats, probierten wir uns auch daran, über unsere jeweils ganz eigenen Ansichten von Gott und Kirche zu reden. Das gelang mit zunehmender Ausübung des ersten Teils immer besser . Alles in allem ein gelungener Abend. Und das Ergebnis kann sich auch trinken lassen! Unser Why-Wasser